Detailergebnis zu DOK-Nr. 30287
Baugrunduntersuchungen nach der Methode der mechanischen Impedanz
Autoren |
G. Martincék |
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Sachgebiete |
7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels |
Straße 21 (1981) Nr. 11, S. 374-379, 8 B, 5 Q
Das beschriebene, zerstörungsfreie Verfahren zur Bestimmung der dynamischen Elastizität des Untergrundes beruht auf dem Prinzip der Vibrationsmethoden mit kleiner Wirkungsenergie. Nach einer Darstellung der Theorie wird das Meßgerat beschrieben, das aus zwei fest verbundenen Kreisplatten (39,5 kg, Radius 126 mm) besteht. Im Schwerpunkt ist ein Beschleunigungsaufnehmer eingebaut. Bei verschiedenen Frequenzen werden für konstante Beschleunigungsamplituden die Amplituden der Kräfte gemessen. Das Verfahren liefert den Dämpfungsfaktor, die Poissonzahl und den komplexen Schubmodul. Messungen an einer 6 m hohen Schüttung aus lehmigem Material werden beschrieben und die Ergebnisse in Form von Kurven und Tabellen für einen unvollkommen und einen gut verdichteten Bereich dargestellt. Meßmöglichkeiten für Gründungen und Tragschichten werden besprochen und ein äquivalentes Meßverfahren mit nur einem Freiheitsgrad wird dargestellt.