Detailergebnis zu DOK-Nr. 30315
Lichtreflektion und die Zusammensetzung der Straßenoberflächen (Orig. niederl.: Lichtreflectie en samenstelling van wegdekken)
Autoren |
F. Burghout N.V. Kema |
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Sachgebiete |
11.6 Sonstige Bauweisen (Helle Decken) |
Wegen 56 (1982) Nr. 9, S. 283-289, 9 B, 1 T, 11 Q
Die Arbeitsgruppe "Straßenbeleuchtung und Oberflächentextur" des niederländischen Forschungszentrums für Straßenbau führte, zusammen mit der Forschungsabteilung eines Bauunternehmens, Untersuchungen durch, die den Zusammenhang zwischen Lichtrefiektion und Zusammensetzung des Materiais der Straßenoberfläche klären sollten. Aus den Erkenntnissen waren Definitionen für eine in fotometrischer Hinsicht optimaie Decke zu entwickeln. Die Helligkeit der Straßendecke ergibt sich aus der Reflektion des von der Straßenbeleuchtung oder den Fahrzeugleuchten auf die Decke fallenden Lichts zum Auge des Autofahrers. Die wahrgenommene Helligkeit ist abhängig vom Material der Oberfläche, vom Einfallwinkel des Lichtstrahls auf die Oberfläche, vom Wahrnehmungswinkel, mit dem der Sehstrahl vom Fahrer auf die Oberfläche trifft, und vom Winkel zwischen den senkrechten Flächen durch Lichtstrahl und Sehstrahl. In den Untersuchungen wurden Parameter entwickelt zur Bestimmung der Form von beleuchteten Flächen auf der Straße, die durch Linien gleicher Beleuchtungsintensität umschrieben sind. Vergleichend wurden 103 Asphaltbetonoberflächen, 5 Zementbetonoberflächen, 57 bituminöse Oberflächenbehandlungen und Walzasphaltdecken untersucht. Bei bituminösen Decken sind Art und Anteil des Zuschlags ausschlaggebend für die Helligkeit. Die Messungs- und Berechnungsgrundlagen und die danach vorgenommene Klassifizierung der Decken werden beschrieben.