Detailergebnis zu DOK-Nr. 30318
Instandsetzung von Betonstraßen (Orig. engl.: Concrete carriageway repairs)
Autoren |
H.J. Mackay |
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Sachgebiete |
12.2 Betonstraßen |
Highway Engineering 29 (1982) Nr. 10, S. 2-7, 7 B, 1 T, 13 Q
Anhand zweier Beispiele (A 405 und A 10) werden die Instandsetzung einer 22 und 28 cm dicken unbewehrten Betondecke beschrieben. Zerstörungen des Betons im Fugenbereich und innerhalb der Platten können durch Zementmörtelschicht bis zu 10 cm Dicke instandgesetzt werden. Entlang der Ausbrüche werden glatte Kanten geschnitten und der schadhafte Beton ausgestemmt. Auf gute Verdichtung ist zu achten. Dünnere Schichten aus Zement- oder Reaktionsharzmörtel wurden noch nicht in größerem Umfang erfolgreich erprobt. Risse sollten nachträglich verdübelt werden. Bei Rissen in Fugennähe wurde eine verdübelte Plombe mit Luftporenbeton eingesetzt. Längsrisse werden aufgeschnitten, verankert und vergossen. Zerstörte Platten werden insgesamt durch neuen Beton ersetzt. Von Einbauten ausgehende Risse sind durch Plomben zu sanieren, wobei die Plombenbegrenzungen die Einbauten einschließen sollen. Unregelmäßigkeiten in der Oberfläche werden durch dünne "eingelegte" Schichten oder durch mechanische Oberflächenbearbeitung beseitigt. Bei Setzungen werden die Platten durch Unterpressen gehoben. Überdeckungen mit 11 bis 13 cm dickem Faserbeton oder besser durchlaufend bewehrtem Beton weisen längere Nutzungsdauer als gleich dicke bituminöse Schichten auf. Die Instandsetzungskosten sind in jedem der Fälle erheblich.