Detailergebnis zu DOK-Nr. 30325
Die Beheizung von Straßenbauwerken mit Umweltwärme (Orig. engl.: Geothermal heating of highway structures)
Autoren |
J. Nydahl K.M. Pell D. Donnelly |
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Sachgebiete |
16.4 Winterdienst |
Transportation Research Record (TRB) Nr. 860, 1982, S. 1-5, 8 B, 3 T, 8 Q
Für die geplante Interstate-Straße durch den Glenwood Canyon (USA) hat die Colorado Straßenbauverwaltung eine Studie über den Einbau von Heizsystemen mit Umweltwärme an kritischen Stellen durchgeführt. Dazu wurden zur Übertragung der aus dem durchfließenden Flußwasser gewonnene Wärme mit Ammoniak gefüllte Heizrohre in den Brückenplatten eingebaut. Es wurden zwei verschiedene Wärmetauscher-Konstruktionen erprobt. Die Liegezeit des Schnees wurde auf den beheizten Abschnitten im Verhäitnis zu den nichtbeheizten um 96 % verkürzt, obwohl die Wärmetauscher durch das durchfließende Flußwasser äußerst verschlammt waren. Der Wasserdurchsatz betrug 133 l/min und die Wassertemperatur 25 ° C während des gesamten Winterversuchs 1980-1981. Falls nur geringe Schneeschmelzfähigkeit gefordert würde, könnte die Wassertemperatur bis auf 10 ° C gesenkt werden, dies bedeutet, daß alle üblichen Brunnenwässer oder kommunalen Wasserversorgungseinrichtungen als mögliche Wasserspenden infrage kämen.