Detailergebnis zu DOK-Nr. 30344
Kriterien, die zur Verbauung von Umfahrungsstraßen führen. Untersuchung im Hinblick auf die Erstellung von rechtlichen und technischen Richtlinien zur Anschlußfreihaltung
Autoren |
G. Kattinger |
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Sachgebiete |
3.5 Nachbarrecht, Anbaurecht |
Schriftenreihe Straßenforschung (Wien) H. 168, 1981, 108 S., 28 B
Die rechtlichen und technischen Maßnahmen der Anbau- und Anschlußfreihaltung von Umfahrungsstraßen sind ungelöst. Ausgehend von einer Analyse der Gegebenheiten wurde versucht, die verschiedenen Einflußgrößen für die Verbauung von Umfahrungsstraßen an Hand praxisbezogener Untersuchungen darzulegen. Da eine detaillierte Erfassung aller Ortsumfahrungen im Zuge von Bundesstraßen nicht möglich war, mußte der Stichprobenumfang auf insgesamt 21 Strecken beschränkt werden. Dieser geringe erhobene Stichprobenumfang läßt aber die Analyse der derzeitigen Situation und die Abschätzung der künftigen Anforderungen zu. Die Befragung erfaßt die Gemeindevertreter, die zuständigen Vertreter der örtlichen und überörtlichen Raumplanung, die Bundesstraßenverwaltung im Amt der jeweiligen Landesregierung und die Länderreferenten im Bundesministerium für Bauten und Technik. Es zeigte sich, daß zur Absicherung der überörtlichen von den rein lokalen Interessen eine teilweise Änderung oder Ergänzung der derzeitigen gesetzlichen Bestimmungen notwendig und die Berücksichtigung der spezifischen örtlichen und kommunalen Gegebenheiten unumgänglich ist. Für eine zusammenfassende und übergeordnete Beurteilung wäre eine straffe und gezielte Erhebung notwendig.