Detailergebnis zu DOK-Nr. 30367
Der Verkehrsablauf auf Kreisverkehrsplätzen in Heerenveen und Joure (Orig. niederl.: Het funktioneren van de rotondes Heerenveen en Joure)
Autoren |
J.W. Bakker |
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Sachgebiete |
5.11 Knotenpunkte |
Verkeerskunde 34 (1983) Nr. 2, S. 87-90, 9 B, 6 T, 4 Q
An zwei Kreisverkehrsplätzen wurde der Verkehrsablauf anhand von Videoaufnahmen und Befragungen analysiert. Der Kreisverkehrsplatz in Heerenveen weist sechs einspurige Zufahrten und zwei durchgehende Spuren im Kreisverkehr auf, wobei jeweils eine weitere Spur zwischen den Zu-/Abfahrten addiert wird. Der Kreisverkehrsplatz in Joure weist vier zweispurige Zufahrten und drei Spuren im Kreisverkehr auf; die äußere Spur des Kreisverkehrs bildet mit der linken zuführenden Spur zwischen den Zu-/Abfahrten eine Verflechtungsspur; die rechte zuführende Spur wird addiert und an der nächsten Abfahrt wieder subtratiert. Der Beitrag berichtet über die subjektive (Befragung) und objektive (Unfallauswertung) Sicherheit sowie die Einflüsse von Wegweisung und Markierung. Es wird vorgeschlagen, "Kreisverkehrsplätze" quadratisch auszubilden. Dadurch wird der Winkel der Zufahrten schärfer und damit die Geschwindigkeit geringer, was eine Verbessung der Verflechtungsvorgänge zur Folge haben soll.