Detailergebnis zu DOK-Nr. 30395
Testeinsatz von verkehrsabhängig gesteuerten Wechselwegweisern in Rostock
Autoren |
W.D. Kühnelt |
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Sachgebiete |
6.4 Verkehrszeichen, Wegweisung 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Forschungshefte zur Verkehrssicherheit Nr. 8, 1981, S. 32-37,1 B
Eine Fahrtroutensteuerung dient der Vermeidung oder dem Abbau von Stauungen in überlasteten Netzbereichen. Ihr Einsatz ist überall dort sinnvoll. wo zeitlich und räumlich begrenzte Überlastungen auftreten. Dies ist auf der F 105 in Rostock der Fall, wo in einem Großversuch die Möglichkeiten einer Fahrtroutensteuerung getestet wurden. Für die 5,25 km lange Normalstrecke steht eine Alternativroute von 9,75 km Länge zur Verfugung. Mit Hilfe von Wechselwegweisern kann den Verkehrsteilnehmern die Benutzung der Alternativroute empfohlen werden. Dabei besteht die Möglichkeit, die Umleitungsempfehlung auf den Zielverkehr nach Rostock zu beschränken, oder aber alle Verkehrsteilnehmer anzusprechen. Im letztgenannten Fall wurde bei Erhebungen ein Befolgungsgrad von etwa 35 % festgestellt. Reisezeitmessungen ergaben eine erhebliche Reduzierung der Zeitverluste auf der Normalroute bei nur geringer Zunahme der Reisezeiten auf der Alternativroute.