Detailergebnis zu DOK-Nr. 30402
Vergleichende Untersuchungen an mineralischen Bindemitteln: Mörtelbinder und normaler Portlandzement - Teil I, Teil II
Autoren |
H. Wolter W. Wilk E. van Bram |
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Sachgebiete |
7.7 Bodenverfestigung |
Straße und Verkehr 67 (1981) Nr. 12, S. 416-418, 8 B / Straße und Verkehr 68 (1982) Nr. 12, S. 363-366, 15 B
Im ersten Teil werden die Eigenschaften Schwinden bei unterschiedlicher rel. Luftfeuchtigkeit, Ansteifen, Wasseranspruch und Festigkeit nach den für die Zementprüfung genormten Verfahren für Portlandzement und Mörtelbinder untersucht. Es wird festgestellt, daß die Schwindmaße für Mörtelbinder bei hoher rel. Luftfeuchtigkeit kleiner, sonst größer als bei Portlandzement sind. Beim Mörtelbinder setzt sofort nach dem Mischen ein Ansteifen ein, der Normen-Abbindebeginn ist aber für beide Bindemittel gleich. Der Wasseranspruch ist für Mörtelbinder größer, die Festigkeit kleiner als bei Portlandzement. Im zweiten Teil werden an zwei Böden (GU und GW) jeweils bei einem Wassergehalt unter und über dem Optimum die Proctordichte und die Druckfestigkeiten nach 7 und 28 Tagen geprüft und zwar an Mischungen, die 0; 2,5; 5 und 7,5 Stunden nach dem Mischen verarbeitet werden. Die erreichbaren Proctordichten und Druckfestigkeiten sinken bei fast allen Proben mit wachsender Liegezeit. Ein Zusammenhang Dichte/Druckfestigkeit läßt sich ebensowenig ableiten wie eine generelle Eignung oder Nichteignung eines der beiden Bindemittel.