Detailergebnis zu DOK-Nr. 30408
Beurteilung der versteifenden Wirkung von Sanden in Walzasphalten durch Fließzahlen
Autoren |
T. Kiepenap |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Bitumen 45 (1983) Nr. 1, S. 4-7, 4 B, 4 T, 8 Q
Es wird ein Verfahren zur Prognostizierung der versteifenden Wirkung von Sanden im Asphalt entwickelt. Als kennzeichnendes Merkmal wird eine aus der Auslaufzeit des Sandes durch eine Düse abgeleitete Fließzahl herangezogen, welche Kornform, Oberflächenrauhigkeit, Korngröße und Korngrößenverteilung berücksichtigt. Regressionsanalysen zeigten, daß mechanische Merkmale von Walzasphalt mit den Fließzahlen ausreichend korreliert sind. Dies konnte exemplarisch am Verdichtungswiderstand C sowie an der im Kriechversuch ermittelten Steifigkeit der Asphaltgemische nachgewiesen werden. Im Gegensatz dazu überwiegen bei dem Marshall-Verfahren offensichtlich die zufälligen Einflüsse, da die Kenngrößen dieses Verfahrens auf einen Anstieg der Fließzahl nur mit geringen Zunahmen reagieren.