Detailergebnis zu DOK-Nr. 30409
Zusammenhänge zwischen der Verdichtbarkeit und dem Verformungswiderstand von Walzasphaltgemischen
Autoren |
A.F. Bissada |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Asphaltstraße (1983) Nr. 1, S. 5-15, 10 B, 1 T, 16 Q
Die Analyse von Verformungsschäden in Kuwait war Anlaß, den Zusammenhang zwischen der Verdichtbarkeit und der Standfestigkeit von Walzasphaltgemischen zu untersuchen. Gegenstand der Untersuchungen waren konventionelle Walzasphalte mit Bitumen 60/70 als Bindemittel sowie Walzasphalte mit einem Gemisch aus 40 Gew.-% Schwefel und 60 Gew.-% Bitumen als Bindemittel. Die Standfestigkeit wurde anhand des im Kriechtest zu ermittelnden Merkmals "Steifigkeit" beurteilt. Die Verdichtbarkeit wurde durch den Verdichtungswiderstand nach Arand bewertet. Für alle untersuchten Asphaltgemische wurde lineare Abhängigkeiten zwischen der Steifigkeit und dem Verdichtungswiderstand mit Korrelationskoeffizienten zwischen 0,90 und 0,97 ermittelt. Die schwefelhaltigen Gemische erwiesen sich bei deutlich größerer Steifigkeit als wesentlich leichter verdichtbar, wobei - im Gegensatz zu konventionellen Walzasphalten - ein erhöhter Füllergehalt auch zu höheren Steifigkeiten führt.