Detailergebnis zu DOK-Nr. 30411
Untersuchungen über den Einfluß der Bitumenhärte auf die Standfestigkeit von Asphaltbeton
Autoren |
F. Gragger |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Bitumen 44 (1982) Nr. 4, S. 156-162, 5 B, 3 T, 9 Q
Einleitend wird die Entwicklung zur Verwendung härterer Bitumen in Deckschichten geschildert und auf die damit verbundenen Schwierigkeiten eingegangen. Aufgetretene Schäden werden in erster Linie auf die Verringerung der Asphaltdicke, auf mangelnden Schichtenverbund, aber auch auf eine übertriebene Rüttelverdichtung von Deckschichten zurückgeführt. Ein konventioneller Asphaltbeton und eine extrem splittreiche Zusammensetzung wurden mit Bitumen unterschiedlicher Viskosität (B 65, B 80 und B 200) hergestellt. Die Scherparameter entsprechender Marshallkörper wurden bei unterschiedlichen Temperaturen (20 ° C, 40 ° C und 60 ° C ). Während der Einsatz von B 80 gegenüber B 200 deutliche Festigkeitsunterschiede zur Folge hat, bleibt bei gut korngestuften Gemischen aus gebrochenem Gestein ein Wechsel von B 80 zu B 65 praktisch ohne Einfluß auf die Standfestigkeit. Bei etwas ungünstigerer Bruchfestigkeit als die gut korngestufte Mischung weist das Gemisch mit höherem Splittanteil im Bereich der Gebrauchsspannungen eine höhere Standfestigkeit auf. Hohlraumbetrachtungen führen zur Forderung nach einer Absenkung des vorgeschriebenen Mindestbindemittelgehaltes für Asphaltbeton 0/11.