Detailergebnis zu DOK-Nr. 30418
Über die Anwendung von Chem-Crete-Zusätzen in bituminösem Straßenbaumaterial auf dänischen Versuchsstrecken (Orig. dän.: Anvendelse af Chem-Crete pa forsögsstraekninger)
Autoren |
A. Skjoldby |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 11.2 Asphaltstraßen |
Dansk Vejtidsskrift 59 (1982) Nr. 12, S. 327-334, 5 B, 10 T, 9 Q
In Zusammenarbeit zwischen dem staatlichen dänischen Straßenbaulabor und kommunalen Straßenbauherren wurde das in USA patentierte Zusatzmittel für bituminöses Straßenbaumaterial CCC (Chem-Crete-Concentrate) unter 1981 und 1982 praktisch erprobt. Die wirksamen Bestandteile des Zusatzes sind laut Patentdokumenten organische Verbindungen von Mangan, Kobalt und Kupfer. Die hauptsächlichen Vorzüge des Zusatzes werden vom Hersteller wie folgt beschrieben: Verdoppelung der Marshallstabilität bei unveränderter Verformung, Versiebenfachung der Marshallstabilität und unveranderte Verformung wenn der Zuschlag aus gleichkörnigen Sanden besteht, Versechsfachung der Zugfestigkeit für Sandasphalte, Reduzierung der Kriecheigenschaften des Asphaltbetons, Verbesserung der Ermattungseigenschaften, der Adhäsion zwischen Zuschlag und Bindemittel und der Abnutzungseigenschaften. Laborversuche erwiesen, daß obengenannte Vorzüge zutreffen, besonders merkbar betr. der Festigkeitseigenschaften für Material mit gleichkörnigen Sanden als Zuschlagstoff. Als schwierig erwies sich mitunter die richtige Beurteilung des Bitumenmaterials im Hinblick auf eine effektive Bemessung des CCC-Zusatzes. Die Anwendung von CCC scheint die Herstellung von ungewöhnlichen Straßentrag- und Deckschichten zu ermöglichen. Ein abschließendes Urteil wird erst nach gründlicher Beobachtung der unter Verkehr liegenden Versuchsstrecken vorliegen können.