Detailergebnis zu DOK-Nr. 30450
Management des Winterdienstes (Orig. engl.: Management of winter maintenance)
Autoren |
T.W. Thomson |
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Sachgebiete |
16.4 Winterdienst |
Highway Engineering 29 (1982) Nr. 8/9, S. 10-16, 3 B
Der Autor, Chefingenieur des County Leicestershire gibt eine umfassende Beschreibung der beim Winterdienst auftretenden Probleme und zeigt, welche organisatorischen und technischen Maßnahmen erforderlich sind, um sie zu lösen. Da jeder Winter unterschiedlich verläuft, ist eine große Flexibilität bei der Durchführung des Winterdienstes erforderlich. Die in den verschiedenen englischen countys festgelegten Anforderungen an den Winterdienst orientieren sich vorwiegend an den Ergebnissen im Marshall-Report. Eingehend werden Organisation und Anforderungsniveau beschrieben; auf die Bedeutung der Streusalzanwendung wird eingegangen; der Autor vertritt hierbei die Auffassung, daß es zweckmäßig sein kann, dem Streugut geringfügige Mengen Splitt beizumischen, weil dadurch der auf der Straße liegende Splitt den Verkehrsteilnehmern augenfällig dokumentiert, daß die Straße bereits gestreut wurde. Auf die Fahrzeug- und Geräteausstattung sowie die Ausbildung des Personals wird besonders eingegangen. Bei extremen winterlichen Verhältnissen kommt es nach den Feststellungen des Autors oft zu spontanen Mittelbereitstellungen für die Beschaffung neuer Winterdienstgeräte, typisches Beispiel für ein Krisenmanagement "On Job".