Detailergebnis zu DOK-Nr. 30539
Bleiverbindungen in Wild und Pflanzen entlang der I-80 im Südosten des Staates Wyoming (Orig. engl.: Lead compounds in mule deer and vegetation along I-80, southeastern Wyoming)
Autoren |
L.L. Irwin M.L. Mason A.L. Ward |
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Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Transportation Research Record (TRB) Nr. 805, 1981, S. 3-5, 2 T, 22 Q
Die Höhe der Bleiverbindungen aus Autoabgasen wurde ermittelt in Organen von Odocoileus hemionus und in einjährigem Zuwachs zweier wesentlicher Futterpflanzenspezies, Artemisia tritendata und Cercopcarpus montanus, die nahe der Autostraße Interstate- 80 und auf einer Kontrollfläche gesammelt wurden. Die Höhe der Bleiverbindungen in den Pflanzen bis zu 90 m von der Straße waren höher als die in 6,5 km nördlich der Straße. Die Werte in Artemisia waren dabei deutlich höher. Organe von Tieren nahe der Straße enthielten höhere Bleiverbindungen als im Vergleich dazu Organe von Tieren der Kontrollfläche; sie schwanken von Spuren in den Muskeln bis zu 10,8 µg/g im Geweih eines jungen Männchens. Die größte Bleibelastung ist in Knochen, Nieren und Leber zu verzeichnen, so daß die Tiere für den menschlichen Konsum ungeeignet sind. Bleivergiftung kann ein bedeutsames Problem bei anderen Populationen in Gebieten mit höherem Verkehrsaufkommen werden.