Detailergebnis zu DOK-Nr. 30540
Umweltauswirkungen von Veränderungen im Verkehrsgeschehen (Orig. engl.: Environmental effects of traffic changes)
Autoren |
A.M. Mackie C.H. Davies |
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Sachgebiete |
6.0 Allgemeines 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
TRRL Laboratory Report 1981, Nr. 1015, 29 S., 8 B, 22 Q
In neun Städten zw. 1.000 und 55.000 E., in denen sich das Verkehrsgeschehen infolge von TMS-Maßnahmen (v. a. Umgehungsstraßen) geändert hatte, wurde untersucht, wie sich dies auf die Belästigung (Gefährdung, Lärm, Erschütterung, Staub, Schmutz, Rauch, Abgase) auswirkt und wie die Einstellung der Betroffenen zum Verkehr bei verschiedenen Lärmverhältnissen bzw. Luftverunreinigungen ist. Die Belästigung wurde mit Interviews ermittelt; befragt wurde in der Wohnung in Geschäften und Büros sowie auf der Straße (Fußgänger). Die Belästigung korreliert in starkem Maße mit dem Verkehrslevel am deutlichsten mit der Anzahl der Lkw über 16 t, jedoch auch mit der Gesamtverkehrsstärke. Diese beiden unabhängigen Variablen erklären bei einer multiplen Regression zusammen 85 % der Varianz der Zielgröße "Belästigung". Die Erwartungen an mögliche Verbesserungen sind häufig höher als die sich tatsächlich einstellenden Auswirkungen. Die Vermutung, daß Auswirkungen direkt nach Einführung einer Maßnahme eher überschätzt werden, laeßt sich aufgrund von Wiederholungsuntersuchungen nach mehr als einem Jahr nicht bestätigen.