Detailergebnis zu DOK-Nr. 30543
Rollgeräusch auf Deckschichten aus Dränasphalt (Orig. engl.: Noise from vehicles running on open textured road surfaces)
Autoren |
P.M. Nelson N.F. Ross |
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Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
TRRL Supplementary Report Nr. 696, 1981, 19 S., 6 B, 4 T, Q
Vergleichende Messungen des Rollgeräusches auf 13 Abschnitten mit Dränasphalt und 3 weiteren Strecken mit dichter aufgebauten Rauhbelägen im englischen Fernstraßennetz zeisten folgendes Ergebnis: Mit Werten zwischen 72 und 76 dB (A) für Pkw und 81-84 dB (A) für Lkw - gemessen bei v = 70 km/h - lagen die Geräuschpegel um 4 bzw. 3 dB (A) unter den Werten, die auf konventionellen Asphaltdecken gemessen wurden. Die dränierenden Eigenschaften der Decke minderten auch bei Nässe die Spritzgeräusche zwischen Reifen und Fahrbahn erheblich. Während einer Liegedauer zwischen bisher 4 und 9 Jahren haben sich keine Verschlechterungen der Meßwerte infolge des inzwischen eingetretenen Abriebs gezeigt. Eine Korrelation des Rollgeräusches zum Seitenreibungsbeiwert als Maß für die Griffigkeit der Decken konnte nicht festgestellt werden. Bestimmend für das verminderte Rollgeräusch erscheint die hohe Schallabsorptionsfähigkeit der Decken im Bereich von 400-2 000 Hertz.