Detailergebnis zu DOK-Nr. 30579
Dimensionierung, Unterhaltung und Verstärkung bituminöser Fahrbahndecken (Orig. franz.: Dimensionnement, entretien et renforcment des chaussées a revetement hydrocarboné)
Autoren |
J. Reichert J.E. Romain |
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Sachgebiete |
12.1 Asphaltstraßen |
La Technique Routière (1981) Nr. 4, S. 6-28, 7 B, 24 Q
Die Verfasser schildern die derzeit in allen Ländern anstehenden Themen und Probleme vorzugsweise im bituminösen Straßenbau. Bei den heute immer zahlreicher werdenden unterschiedlichen Bauweisen mit verschiedenen Baustoffen gewinnt die Dimensionierung der Fahrbahnen erneut an Bedeutung. Dazu werden die klassischen Rechenverfahren in verfeinerter Form angewendet oder einfache, für die Praxis besser geeignete mit angenäherten Parametern als Rechenprogramme, Nomoprogramme oder Standardkataloge. Z. T. werden dabei die Kosten und die Wirtschaftlichkeit der Unterhaltung einbezogen. Die in vieler Hinsicht veränderte Situation zwingt zu einer sorgfältigeren Handhabung der Unterhaltung sowohl hinsichtlich der Techniken als auch einer weiträumigen Strategie, wobei die Finanzierungsmöglichkeiten und die Wünsche der Straßenbenutzer aufeinander abzustimmen sind. Unterlage für die zu treffenden globalen oder Einzelentscheidungen ist eine genaue, laufend fortzuschreibende Zustandserfassung der Straßen, am besten in einer Straßendatenbank. Die Entscheidungen selbst und ihre Dringlichkeitsreihung richten sich nach der Analyse des Zustandes, den Anforderungen aus dem Verkehr, den technischen Richtlinien und Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen. Gefordert wird weiter eine Optimierung der Unterhaltungsorganisation. Reicht die Unterhaltung allein nicht mehr aus, so sind dimensionierte Verstärkungen auf einzelnen Abschnitten oder auf längeren Strecken erforderlich. Grundlage der Dimensionierung sind die gemessenen Einsenkungen. Eine Strategie der Verstärkung über ganze Netze wird empfohlen. Die Verfasser verstehen ihre Ausführungen auch für die Entwicklungsländer und beziehen sich bei den umfangreichen Literaturhinweisen weitgehend auf Berichte der OECD.