Detailergebnis zu DOK-Nr. 30587
Der Lacroix-LPC Deflektograph (Orig. engl.: The Lacroix-LPC Deflectograph)
Autoren |
J.C. Gressin |
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Sachgebiete |
14.7 Tragfähigkeitsprüfungen |
Proceedings of the International Symposium on Bearing Capacity of Roads and Airfields, Trondheim, 1982, Nr. 1, S. 451-546, 3 B
Der Lacroix-Deflectograph mißt die Durchbiegung einer Straßendecke unter einer Achslast. Das Gerät wird hauptsächlich für folgende Zwecke verwendet: Messung der Tragfähigkeit eines Straßennetzes, Ermittlung von schadhaften Zonen für eine Verstärkung des Straßenoberbaus, zerstörungsfreie Prüfung von Straßen, Überprüfung der Ausführung und Effektivität von Oberbauverstärkungen sowie der Tragfähigkeit von Seiten- und Randstreifen und von unteren Tragschichten und Messungen in einem Straßennetz im Winter. Die Durchbiegung der Fahrbahndecke unter dem Gewicht der Hinterachse eines Lkw wird zwischen den Hinterrädern mittels einer mit dem Bezugsbalken verbundenen Sensorstange gemessen. Die Sensorstange ist mit einem beweglichen Stift eines Transducers ausgestattet, der die vertikale Bewegung aufnimmt und einen Teil des Bezugsbalkens bildet. Der Transducer wandelt die Durchbiegung in ein Signal um, das dann analog und gleichzeitig numerisch auf Magnetband oder Lochstreifen aufgezeichnet wird. Das Meßfahrzeug fährt mit konstanter Geschwindigkeit und ermöglicht ca. 12 000 Durchbiegungsmessungen/Tag. Die Korrelation mit klassischen (statischen) Durchbiegungen ist selbst bei geringen Einsenkungen sehr gut.