Detailergebnis zu DOK-Nr. 30590
Einseitige Verstärkung gerissener Koppelfugenbereiche durch angeklebte Stahllaschen
Autoren |
F.S. Rostasy E.H. Ranisch |
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Sachgebiete |
15.3 Massivbrücken |
Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMV, Bonn) H. 378, 1983, S. 1-34, zahlr. B, T, 11 Q
Risse im Bereich der Koppelfugen feldweise hergestellter Spannbetonbrücken können die Dauerhaftigkeit beeinträchtigen. Als Sanierungsmaßnahme kommt eine Anhebung des Bewehrungsgrades durch Ankleben von Stahllaschen infrage. In dieser Forschungsarbeit wurden weitere Einflußgrößen der Verbundfestigkeit, das Langzeitverhalten und der Sanierungserfolg bei einseitig aufgeklebten Laschen untersucht. Folgende Einflußgrößen beeinflussen die Verbundfestigkeit signifikant und sollten bei der Bemessung der Verankerungslänge berücksichtigt werden; die Betondruckfestigkeit und das Seitenverhältnis der Laschen. Besonders wichtig ist eine gerade Laschenführung. Kurzwellige Betonunebenheiten müssen durch dickere Klebschichten ausgeglichen werden. Bei einseitiger Laschenanordnung mit hohen Verstärkungsgraden in breiten Hohlkästen ist eine Verformungsberechnung für die Bodenplatte erforderlich.