Detailergebnis zu DOK-Nr. 30606
Definition räumlicher Systeme für Vorhaben im Bereich von Geographie und Raumordnung. Anwendung der vorgeschlagenen Systematik auf Hafensysteme und deren Planung (Orig. span.: Una definicion para los sistemas espaciales en geografia y ordenacion territorial. Aplicacion a los sistemas portuarios)
Autoren |
J.L. Zubieta Irun |
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Sachgebiete |
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) |
Revista de Obras Publicas 128 (1981) Nr. 3, 195, S. 549-556, zahlr. Q
Das Anliegen des Verfassers gilt der Problematik einer systemtheoretischen Definition und Quantifizierung allgemein geographischer Aufgabenbereiche und besonders der damit verbundenen Fragen der Raumplanung, d. h. der Erfassung der auf diese Weise definierten Systemelemente und -komponenten mittels topologischer Kriterien. Nach einer kurzen einführenden Darlegung des gegenwärtigen Standes der allgemeinen Systemtheorie (AST) und speziell der im spanischen Sprachraum verfügbaren einschlägigen Literatur an Standardwerken wird festgestellt, daß es heute bereits möglich ist, im praktischen Anwendungsbereich der AST eine z. Z. noch bestehende Lücke zu schließen und das Verfahren sowohl auf dem Gebiet der allgemeinen geographischen Problemstellungen, als auch auf die Raum- und Territorialanalyse rigoros anzuwenden. Für die exakte Definition, Quantifizierung und Hierarchisierung der hier in Frage kommenden Elemente und Relationen gibt der Verfasser der Definition von Ropohl-Laszlo vor denen von Hall, Fagan, Mesarovich u. a. den Vorzug. Das Ropohl- Laslosche Modell wird in seinen Attributen und Systemelementen beschrieben und anschließend seine Anwendung auf den konkreten Fall von als Systemelemente konzipierten See- und Flußhäfen eingehend erörtert, wobei besonders die Hafenfunktionen als definitorische Merkmale der Systemelemente und das Umfeld des Systems (in Vorder- und Hinterland gegliedert) behandelt werden. Die Häfen werden in 4 verschiedene Kategorien eingeteilt und können unter Zugrundelegung des beschriebenen Verfahrens lückenlos als Systeme beschrieben werden, die - funktionell - in umfassendere zonale, landesweite, kontinentale bzw. weltumspannende Supersysteme integriert - mit der Methodik der AST nach praxisnahen Gesichtspunkten analysiert ggf. geplant werden können. Dieselbe topologische Verfahrensweise ist auch für die allgemeine Raumplanung anwendbar.