Detailergebnis zu DOK-Nr. 30615
Flächennutzung und Energieintensität (Orig. engl.: Land Use and Energy Intensity)
Autoren |
H.S. Levinson H.E. Strate |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) |
Transportation Research Record (TRB) Nr. 812, 1981, S. 67-74, 4 B, 9 T, 12 Q
Ergebnisse einer Untersuchung in Toronto, bei der der verkehrsbezogene und nicht verkehrsbezogene Energieverbrauch verschiedener Flächennutzungen erfaßt, Auswirkungen der Wohndichte auf den Energieverbrauch bewertet und Vorschläge zur Verbesserung, d. h. zur effizienteren Ausnutzung der Energie gemacht werden. 40 % der Gesamtenergie werden von der Industrie verbraucht 35 % durch Haushalte, 19 % vom Handel und 6 % durch Sonstige. Bei verschiedenen Siedlungsformen (Wohnen) ergeben sich z. B. folgende jährliche Verbrauchswerte pro Wohneinheit (Verkehr, Bau und Betrieb der Wohnung): Freistehende Einfamilienhäuser: 504 000 Mega Joule (MJ/WE; Reihenhäuser: 376 000 MJ/WE; Mehrgeschossige Mietwohnungen: 284 000 MJ/WE; Hochhäuser 216 000 MJ/WE. Der Unterschied zwischen Einfamilienhäusern und Mietwohnungen reduziert sich allerdings auf ca. 15 %, wenn nicht auf WE, sondern auf Personen bezogen wird. Im Hinblick auf Energieeinsparungen ist eine Flächennutzung anzustreben, die verdichtet, Arbeitsplätze und Wohnungen zweckmäßig zuordnet, öffentlichen Verkehr und Fahrgemeinschaften fördert und den Flächenbedarf/Kopf der Bevölkerung reduziert. Da dies aber weder kurzfristig durchführbar ist noch den Bürgerwünschen entspricht, sollten Maßnahmen im konstruktiven Sektor bei Gebäuden und Fahrzeugen ergriffen werden.