Detailergebnis zu DOK-Nr. 30616
Schulweguntersuchungen (Orig. niederl.: Schoolroute-onderzoek)
Autoren |
F. Noorman |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Verkeerskunde 33 (1982) Nr. 3, S. 114-117, 10 B, 2 T, 8 Q
Neben einigen Statistiken, die zeigen, daß der Anteil der Fußgänger, Rad- und Mopedfahrer an Toten und Verletzten im Verkehr sehr hoch ist (bis zu 70 % innerhalb der Städte) und daß bei den Fußgängern die 5-9jährigen, bei den Radfahrern die 10-14jährigen und bei den Mopedfahrern die 15- bis 19jährigen besonders gefährdet sind, wird über die Ergebnisse einer Befragung von Schülern in vier Städten zum Schulweg berichtet. Dabei wurden insgesamt 34 Schulen mit rd. 8 500 Schülern befragt; die Rücklaufquote lag zwischen 80 bis 90 %. Zusammenfassend werden folgende Anforderungen abgeleitet; Schulwege sollen kurz und nicht unterbrochen sein (Bürgersteige, Radwege); es sollen nur Straßen mit geringem Verkehr benutzt werden, Hauptstraßen sollten vermieden werden; die Sicht und Erkennbarkeit darf an keiner Stelle eingeschränkt sein; die Überwege sollten attraktiv und sicher sein.