Detailergebnis zu DOK-Nr. 30623
Der Beitrag der Ökonomik zur Stadtplanung anhand von Beispielen aus Bauplanung und Verkehrsplanung
Autoren |
H.J. Büttler |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) |
Institut für Orts-, Regional- und Landesplanung der ETH Zürich (1981) Nr. 64, S. 13-20, 5 B, zahlr. Q
In dem Beitrag werden Fragen der Stadtplanung wie die der haushälterischen, d. h. ökonomischen Nutzung des Bodens, die geordnete Besiedlung, das Abstimmen der raumwirksamen Tätigkeiten aufeinander und andere Phänomene, die für die Stadtplanung von Bedeutung sind, aus der Sicht des Ökonomen behandelt. Als Ausgangspunkt wird eine Stadt im ökonomischen Sinne definiert, die Gründe für die Entstehung dargelegt und die Entwicklung einer Stadt, die im wesentlichen durch ökonomische Faktoren bestimmt wird, beschrieben. Sodann wird anhand von Problemen der Bau- und Zonenordnung sowie von Fragen der Verkehrsplanung der Beitrag der Okonomik zur Stadtplanung beleuchtet, der hauptsächlich darin besteht, nachvollziehbare Kriterien für die Beurteilung planerischer Maßnahmen zu liefern. Hierfur stehen grundsätzlich zwei Methoden zur Verfügung: die erste Methode geht von der tatsächlichen Entwicklung der Städte aus und überprüft, ob planerische Maßnahmen die vorhandene Situation einer Stadt verbessern. Die zweite Methode versucht, den gewünschten Zustand einer Stadt aufgrund eines allgemein anerkannten, ökonomischen Kriteriums zu finden. Als Schlußfolgerung wird festgehalten, daß zwar Stadtplanung interdisziplinäre Arbeit erfordert, jedoch der ökonomischen Betrachtungsweise bisher zu wenig Beachtung geschenkt wurde, insbesondere da Stadtplanung nur unter einer ökonomischen Zielfunktion durchgeführt werden könne.