Detailergebnis zu DOK-Nr. 30630
Die Anwendung von Zeitreihenanalysetechniken zur Feststellung von Störungen auf Autobahnen (Orig. engl.: Application of Time-Series Analysis Technique to Freeway Incident Detection)
Autoren |
S.A. Ahmed A.R. Cook |
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Sachgebiete |
5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung) |
Transportation Research Record (TRB) Nr. 841, 1982, S. 19-21, 2 B, 13 Q
Der Beitrag beschreibt den auf die Zeitreihenanalysetechnik von Box und Jenkins aufbauenden Rechenalgorithmus von ARIMA, mit dem kurzfristige Voraussagen der Verkehrszustände berechnet und daß 95 %- Konfidenzintervall bestimmt werden kann. Bei einem Test über insgesamt knapp 30 h mit 50 Störfällen auf dem Lodge Freeway in Detroit wurden alle Störfälle entdeckt und bei Verwendung konstanter Parameter mit einer Verzögerung von 0,58 min., bei Verwendung variabler Parameter von 0,39 min. gemeldet. Die Falschalarmrate lag bei 2,6 bzw. 1,4 %. Die Autoren vertreten allerdings die Auffassung, daß die Zuverlässigkeit von ARIMA bisher nur bei mittlerem bis starkem Verkehr (1 200-2 000 Fz/Spur) nachgewiesen wurde. Für schwächeren Verkehr und hinsichtlich des günstigsten Aggregationsintervalls (20, 30 oder 60 sec.) sind weitere Untersuchungen erforderlich.