Detailergebnis zu DOK-Nr. 30631
Spursperrungen an Autobahnbaustellen: Eine Simulationsstudie (Orig. engl.: Lane Closures at freeway work zones: simulation study)
Autoren |
A. Zoltan Z.A. Nemeth N.M. Rauphail |
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Sachgebiete |
5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung) |
Transportation Research Record (TRB) Nr. 869, 1982, S. 19-25, 5 B, 11 Q
Es wurde ein mikroskopisches Simulationsmodell für den Verkehrsablauf (Verflechtungsvorgänge und Geschwindigkeit) vor Baustellen entwickelt und an Meßdaten geeicht. Das Modell berücksichtigt Verkehrsstärke und - zusammensetzung, verschiedene Spurwechselverhaltensweisen, Geschwindigkeitsbeschränkungen mit verschiedenem Befolgerungsgrad, Hinweisschilder oder z. B. auch die Möglichkeit der Verdeckung von Schildern durch Lkw. Die Feldmessungen ergaben, daß das Spurwechselverhalten stärker von der Risikobereitschaft der Fahrer als von Geometrie oder Beschilderung der Baustelle geprägt wird. V. a. bei geringen Verkehrsstärken sind Schilder ohne Einfluß; je höher die Verkehrsstärke, desto früher wird gewechselt. Bei mehr als 1000 Fz/h sollte die frühzeitige Verflechtung durch verkehrstechnische Maßnahmen unterstützt werden. Interessant ist, daß sich eine Geschwindigkeitsbegrenzung (45 m ph) negativ auf die Verflechtungsvorgänge auswiukt.