Detailergebnis zu DOK-Nr. 30673
Kriterien für die Anordnung von Signalanlagen
Autoren |
F. Zibuschka |
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Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Schriftenreihe Straßenforschung (Wien) H. 198, 1982, 64 S., zahlr. B, T, Q
In der gegenständlichen Arbeit wurden erstmals zusammenfassend alle jene Kriterien dargestellt, die es ermöglichen, den Einsatz von Lichtsignalanlagen abzuschätzen. Diese sind: Verkehrsbelastung, Unfälle, Fußgänger und Verkehrsführung. Hinsichtlich des Einsatzkriteriums "Verkehrsbelastung" wurde durch Messung der praktischen Leistungsfähigkeit an insgesamt 15 Knotenpunkten der Praxis entsprechende Einsatzgrenzen ermittelt. Zur Beurteilung der Unfallsituation wurde ein Modell abgeleitet, das in Abhängigkeit der Gesamtverkehrsbelastung im Knotenpunkt, dem Prozentanteil der Linksabbiegeströme sowie der Unfallgewichtsziffer eine Entscheidung ermöglicht. Hinsichtlich der Fußgängerfrequenzen wurde ein vom Amt der NÖ Landesregierung aufgestelltes Entscheidungskriterium dargestellt. Da Signalanlagen auch aus Gründen der Verkehrsführung erforderlich werden können, wurden diesbezügliche Empfehlungen und Richtwerte angeführt. Ergänzend wurde als Anhang eine zusammenfassende Darstellung aller vier Einsatzkriterien angegeben, die als Arbeitsgrundlage für den in der Praxis stehenden Verkehrsingenieur gedacht ist.