Detailergebnis zu DOK-Nr. 30696
Eine Schnellprüfung der Korngrößen von Zuschlagstoffen und Böden mit geringem Tonanteil (Orig. franz.: Essai granulaire rapide pour sols peu argileux et granulats)
Autoren |
N.L. Tran R. Barbaras |
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Sachgebiete |
7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels 9.5 Naturstein, Kies, Sand |
Bulletin de Liaison des Laboratoires des Ponts et Chaussées H. 120, 1982, S. 40-47, 14 B, 3 T, 4 Q
Der in diesem Artikel beschriebene Körnungsversuch ist ein Versuch zur Vereinfachung des klassischen Siebversuches. In der Tat übernimmt er von diesem nur das Sieben des Grobkorns (ein relativ einfacher Arbeitsgang). Der anschließende Teil des Versuches enthält: - ein vereinfachtes Sedimentationsverfahren unter Verwendung eines empfindlichen und bruchfesten Dichtemessers aus Kunststoff; - Meßoperationen zur Bestimmung der Trockenmassen der diversen Grobkorn- Rückstände. Damit werden das arbeitsaufwendige Sieben der Feinstoffe sowie die Trocknungen und Wägungen vermieden. Das für diesen Versuch notwendige Gerät ist relativ rudimentär und kostensparend, da es nicht auf ausgefeilten physikalischen und elektronischen Techniken basiert. Eine Stromversorgung ist nicht notwendig. Dieser Versuch ist besonders nützlich, wenn: - keine Strom-, Nachbehandlungs- oder Wägevorrichtungen vorhanden sind, wie im Fall bestimmter Baustellen außerhalb des Mutterlandes; - eine sehr kurze Antwortzeit erforderlich ist: Fall der Prüfung in Zentralanlagen, Brüchen und Baustellen.