Detailergebnis zu DOK-Nr. 30706
Fahrbahnbefestigungsdicke und Planumsverdichtungstiefe für aride Gebiete (Orig. engl.: Pavement thickness and compaction depth for arid zones)
Autoren |
M. Livneh |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Proceedings of the International Symposium on Bearing Capacity of Roads and Airfields, Trondheim, Nr. 1, 1982, S. 328-333, 2 T, 5 Q
In ariden Gebieten ist die Gefahr eines Bruches oder einer Verformung der Fahrbahnbefestigung infolge der Aufweichung des Planumsbodens sehr gering. Aus diesem Grunde läßt das U. S. Corps of Engineers in diesen Zonen eine Verringerung der Oberbaudicke um 20 % zu, wenn die jährliche Regenhöhe < 37,5 cm ist, der Grundwasserspiegel mind. 4,5 m unterhalb der Fahrbahndecke liegt und der Wassergehalt des Planumsbodens den bei der Verdichtungsprüfung bestimmten optimalen Wert nicht übersteigt. In dieser Richtlinie wird aber die aus den gleichen Gründen möglichen Verringerung der Planumsverdichtungstiefe nicht erwähnt. Bei der Nachprüfung der o. a. Kriterien des U. S. Corps of Engineers in Israel wurde festgestellt, daß die jährliche Niederschlagshöhe < 10 m (statt 37,5 cm) sein sollte, wenn die Dicke der Fahrbahnbefestigung um 20 % verringert wird. Außerdem wurde durch eine theoretische Analyse nachgewiesen, daß die Planumsverdichtungstiefe um 10 % verringert werden kann.