Detailergebnis zu DOK-Nr. 30710
Der Einfluß des Spannungsverhältnisses auf die Bemessung von Betonbefestigungen auf Ermüdung (Orig. ital.: Influenza del rapporto di sollectazione sul dimensionamento a fatica delle pavimentazioni in calcestruzzo)
Autoren |
A. Marchionna L. Domenichini |
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Sachgebiete |
11.3 Betonstraßen |
Autostrade 24 (1982) Nr. 10, S. 11-20, 11 B, 19 Q
Um das Ermmüdungsverhalten von unbewehrten Betonbefestigungen richtig zu interpretieren, wird vorgeschlagen, bei der Bemessung die Gesamtheit der Spannungswechsel zwischen Maximal- und Minimalwerten für jede einzelne Verkehrsbelastung in Betracht zu ziehen, da dieser Parameter R das Ermüdungsverhalten des Betons erheblich beeinflußt. Über einen weiten Bereich flukturierende Spannungszustände (die durch einen niedrigen Wert für das Verhältnis R = Õmin/Õmax gekennzeichnet wird) sind deshalb schwerwiegender als Spannungsverhältnisse mit einem höheren R-Wert. Bei der Dimensionierung sollte deshalb der Wert R der für die Ermüdung wichtigen Spannungszustände nicht kleiner als 0,2 sein, d. h. der Sicherheitskoeffizient für die Beanspruchung aus Verkehrsbelastung allein sollte etwa 2,5 betragen. Diese aus Versuchen gewonnenen Erkenntnisse haben zur Formulierung und zum Vorschlag eines "Ermüdungsgesetzes" geführt, dessen Ableitung aus der Datenanalyse erläutert wird.