Detailergebnis zu DOK-Nr. 30714
Ein verbessertes "Pavement Management System" (PMS) für Straßen mit geringem Verkehr (Orig. engl.: Improved pavement management system for low-volume roads)
Autoren |
D.R. Luhr B.F. McCullough A. Pelzner |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management |
Transportation Research Record (TRB) Nr. 875, 1982, S. 14-21, 5 B, 1 T, 16 Q
Die wirtschaftlichen Folgen des Entwurfes und der Bemessung von Fahrbahnbefestigungen und der Unterhaltung für Straßen mit geringem Verkehr werden abgeschätzt. Da solche Straßennetze im Vergleich zu den stärker belasteten Straßen eine große Länge haben, können die Investitionen hierfür beträchtliche Größenordnungen erreichen. Die wirtschaftliche Sensitivität solcher Straßen hinsichtlich Änderungen des Oberbaus ist - in Prozenten ausgedrückt - verhältnismäßig ausgeprägt. Aus diesem Grund kommt einem PMS für Planung, Entwurf, Bau, Unterhaltung und Betrieb von Straßenbefestigungen für geringen Verkehr besondere Bedeutung zu. Hierfür wurde eine verbesserte Version des Rechenprogramms, das Pavement Design and Management System (PDMS) entwickelt, das die Möglichkeiten des Systems erweitert und die rationale Basis für Voraussagen über das Verhalten der Fahrbahnbefestigungen verbessert. Eine strukturelle Analyse von Teststrecken wurde von der American Association of State Highway Officials durchgeführt, der das nichtlineare Verfahren für elastische Schichten zugrunde gelegt wurde, um die Deckenbaustoffe für 4 jahreszeitliche Perioden zu charakterisieren. Eine Regressionsanalyse wurde durchgeführt, um eine Gleichung für die Verhaltensprognose zu entwickeln, die auf dem "Present Serviceability Index" (PSI) basiert. Weil hierbei jede Fahrzeugart gesondert betrachtet wird, besteht keine Notwendigkeit, Achsäquivalenzfaktoren zu berücksichtigen. Dies wird als besonderer Vorteil angesehen, weil sich herausgestellt hat, daß diese Aquivalenzfaktoren schwerwiegenden Einschränkungen unterliegen.