Detailergebnis zu DOK-Nr. 30716
Die Bewertung vorhandener Schotterstraßen zur Feststellung ihrer Eignung für das Aufbringen einer Deckschicht (Orig. engl.: Evaluation of existing aggregate roads to determine suitability for resurfacing)
Autoren |
E.J. Yoder D.G. Shurig B. Colucci-Rios |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management |
Transportation Research Record (TRB) Nr. 875, 1982, S. 1-7, 9 B, 5 Q
Ein Hauptproblem für die Kreis- bzw. Bezirksverwaltungen in den USA stellt die Unterhaltung der "Gemeindeverbindungsstraßen" (local roads) bei zurückgehenden Einnahmen für die Unterhaltung dar. Viele solcher Straßen wurden in den letzten 100 Jahren in den USA als Kies- und Schotterstraßen gebaut. Das heute dem Bedarf weitgehend entsprechende Netz genügt aber im Ausbaustandard nicht dem zunehmenden Verkehr, insbesondere dem Schwerverkehr im Umfeld städtischer Gebiete, was zu steigenden Schäden führt. Für einen Ausbau ist es notwendig diese Straßen auf ihre Eignung hierfür zu überprüfen. Schotterdecken, die ohne bit. Belag oft eine zufriedenstellende Tragfähigkeit haben, verlieren diese aber nicht selten nach Aufbringen eines wasserdichten Belags, z. B. wegen starker Durchfeuchtung bei unzulänglicher Entwässerung. In dem Beitrag werden deshalb geeignete Methoden zur Eignungsprüfung, insbesondere der in situ Tragfähigkeit vorhandener Straßen für eine "Bituminierung" diskutiert. Besonderer Wert wird auf Schnellverfahren gelegt, wie z. B. Eindringungsmessungen (à la Künzelstab) und Stoßbelastungen. Auch Einsenkungsmessungen werden behandelt. Der Vorteil der Durchführung einer großen Zahl von einfachen Messungen und Tests wird betont, Hinweise für deren zweckmäßige Anordnung gegeben, Methoden zur Analyse der gewonnenen Daten (quantitativ und qualitativ) diskutiert und Empfehlungen formuliert.