Detailergebnis zu DOK-Nr. 30717
Örtliches Recycling einer Deckschicht (Orig. franz.: Le recyclage en place d'une couche de roulement)
Autoren |
P. Loubet J.P. Grimaux |
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Sachgebiete |
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe 12.1 Asphaltstraßen |
Bulletin de Liaison des Laboratoires des Ponts et Chaussées Nr. 123, 1983, S. 5-16, 13 B, 5 T, 5 Q
Auf der Autobahn A 1 sind zwischen Bapaume und Fresnes starke Verformungen (Spurrillenbildungen und Abrieb) aufgetreten; dies hat die SANEF dazu veranlaßt, im Jahre 1981 die Deckschicht instandzusetzen. Im ersten Abschnitt der Arbeit erläutert Loubet die Probleme und die Entscheidungsfindung, die dazu führte, ein Recycling in place-Verfahren zu wählen. In wirtschaftlicher Hinsicht erschienen diese Verfahren interessanter als die Wiederverwendung in Mischanlagen. Darüber hinaus ist der Energiebedarf geringer. Bei der Wiederverwendung ist die Rolle des Laboratoriums von großer Bedeutung. Es wird vor Baubeginn tätig, um die Rezepturen für das Ergänzungsmischgut auszuarbeiten. Es führt während der Arbeiten die Kontrollprüfungen des angelieferten Ergänzungsmischgutes durch und prüft die Gleichmäßigkeit des resultierenden Mischgutes, den Verdichtungsgrad und die Durchführung der Absplittung. Im zweiten Teil der Arbeit faßt Grimaux die Ergebnisse und die getroffenen Feststellungen zusammen. Die nach Bearbeitung von mehr als 166 00 m2 gewonnene Erfahrung ermöglicht eine bessere Anwendung der Recycling in-place-Verfahren und die Festlegung von Anwendungsrichtlinien.