Detailergebnis zu DOK-Nr. 30722
Untersuchung der Rauheit von bituminösen Oberflächen - Ergebnisse der Versuchsstrecke "M 40 Umgehung High Wycombe" (Orig. engl.: M 40 High Wycombe by-pass: results of a bituminous surface-texture experiment)
Autoren |
F.A. Jacobs |
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Sachgebiete |
14.1 Griffigkeit, Rauheit |
TRRL Laboratory Report H. 1065, 1983, 15 S., 9 B, 5 T, 5 Q
1967 wurden auf der Autobahn M 40 im Bereich der Umgehung High wycomhe umfangreiche Untersuchungen begonnen, bei denen eine Reihe unterschiedlicher bituminöser Oberflächenausführungen im Hinblick auf die Fahigkeit, eine gute Griffigkeit fur hohe Geschwindigkeit und nasse Fahrbahn uber eine lange Zeit zu behalten, miteinander verglichen werden sollten. Ein wichtiges Kriterium war hierbei die Entwicklung der Oberflächenrauheit. Große Rauhtiefen von 1,5 mm oder mehr behielten uber den gesamten Beobachtungszeitraum von 12 Jahren die Mastix-Asphalte, die gewalzten Asphalte und ein offener Makadam. Die Oberflächenbehandlungen hatten am Anfang Rauhtiefen von mehr als 3 mm. Die Rauheit nahm jedoch im ersten Jahr der Verkehrsbelastung stark ab. Am Ende wiesen diese Oberflächen je nach Unterlage Rauhtiefen von 1,8 bis 0,8 mm auf. Griffigkeitsmessungen wurden einmal mit dem SCRIM durchgeführt. Zusätzlich wurden mit einem anderen Gerät Gleitbeiwerte bei 50, 80 und 130 km/h ermittel, um den Einfluß der Rauheit auf die Griffigkeit über einen größeren Geschwindigkeitsbereich studieren zu können. Wenn die Rauhtiefe mindestens 2 mm betrug, war der Gleitbeiwert bei 130 km/h nicht geringer als der Wert bei 50 km/h. Die prozentuale Abnahme der Griffigkeit (Gleitbeiwert) über der Geschwindigkeit von 50 km/h nach 130 km/h war ungefähr gleich: 40 - (20 x Rauhtiefe in mm).