Detailergebnis zu DOK-Nr. 30752
Führung des Radverkehrs im Innerortsbereich - Teil 1: Einbahnstraßen
Autoren |
G. Ruwenstroth D. Habermeier C. Bandel |
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Sachgebiete |
5.5 Radverkehr, Radwege |
Forschungsberichte der BASt, Bereich Unfallforschung, 1982, Nr. 72, 123 S., 80 B, 7 T
Einbahnstraßen sind für den umwegempfindlichen Radverkehr eine besondere Erschwernis. In einer Fallstudie wurde untersucht, wie sich in Einbahnstraßen abmarkierte einseitige Radstreifen oder ein- und beidseitige Bordsteinradwege für Radverkehr in beiden Richtungen auf Verkehrsstärken, Verhalten und Verkehrskonflikte des Radverkehrs auswirken. In Einbahnstraßen ohne Radverkehrsanlagen wurden Vergleichsbeobachtungen duchgeführt. Hier fahren bezogen auf 100 Radfahrer in der vorgesehenen Richtung im Mittel 39 entgegengesetzt. Der Anteil der Falschfahrer hängt wesentlich von der Stärke des Kfz-Verkehrs ab bei sehr geringem Kfz-Verkehr ist der Radverkehr in beiden Richtungen gleich groß. In einer Matrix werden für unterschiedliche Stärken des Rad- und des Kfz-Verkehrs sowie der Straßenquerschnittsbreite Anwendungsbereiche verschiedener Lösungen zur Führung des Radverkehrs in Einbahnstraßen dargestellt.