Detailergebnis zu DOK-Nr. 30766
Unfallrisiko der verschiedenen Altersgruppen bei verschiedenen Verkehrsmitteln (Orig. schwed.: Risker i trafiken för olika aldersgrupper och färdsätt)
Autoren |
H. Thulin |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
VTI Rapport Nr. 209, 1981, 37 S., 19 B, 5 T
Die Untersuchungen beruhen auf Unfalldaten aus Polizeiberichten und Auswertungen des schwedischen nationalen statistischen Zentralamtes aus dem Jahre 1978. Es wird angenommen, daß etwa 50 % der Unfälle mit Personenschaden in den polizeilichen Unfallberichten 1978 erfaßt worden sind. Die Unfälle wurden nach ihrer Verbindung mit Fahrtlängen, Fahrtdauer, Verkehrsverhältnissen, Altersgruppen und Verkehrsmitteln ausgewertet. Es ergab sich, daß das höchste Risiko bei Motorrädern und Mopeds auftrat. Die Zahl der Getöteten und Verletzten in gemeldeten Unfällen je 1 Mio Personen km ist am niedrigsten für die Pkw-Fahrer mit 0,16. Es folgen Mitfahrer mit 0,19, Fußgänger 0,68, Radfahrer 1,1, Mopedfahrer 3,4, Motorradfahrer 8,5 je Mio Personen km. Der Anteil der Getöteten und Verletzten überwiegt bei den 15- 17jährigen Mopedfahrern mit 40 % bei den Motorradfahrern mit 20 %. In der Gruppe 18 bis 55 beträgt der Anteil der Pkw-Fahrer 50 %. Er sinkt bei höherem Alter auf 25 % herab. Die Risikorate für weiter unterteilte Altersgruppen für die verschiedenen Verkehrsteilnehmer und Fahrzeuge ist in Tabellen zusammengestellt.