Detailergebnis zu DOK-Nr. 30775
Zeitbedarfswerte an Lichtsignalanlagen bei winterlichen Straßenverhältnissen
Autoren |
H. Genz |
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Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation 16.4 Winterdienst |
Straßenverkehrstechnik 27 (1983) Nr. 4, S. 111- 113, 11 B
In Berlin wurden im Winter 1981/1982 auf nahezu allen Straßen nur mineralische Streumittel verwendet. Die Auswirkung auf das Unfallgeschehen und den Verkehrsablauf wurden gemessen. Für den trockenen, schneeglatten und eisglatten Zustand der Fahrbahnen wurden Zeitbedarfswerte mittels Timerecorder ermittelt, die das Gelblicht der Signalanlage durch einen photoelektrischen Impulsgeber und die Zeitpunkte der Überfahrung der Haltlinie durch die vordere Stoßstange mittels Handimpulsgeber registrierten. Außerdem wurden die Rückstaulängen gemessen. Erfaßt wurden nur Fahrzeuge auf zwei in den Knoten führenden Geradestrecken. Das beschränkte Versuchsprogramm ergab nur einen vorläufigen Hinweis auf die Leistungsfähigkeit von Straßen unter Winterbedingungen. Die Mittelwerte der Zeitbedarfswerte (sec/Fz) ergaben für trockene schneeglatte und eisglatte Fahrbahn ein Verhältnis von 1,79 : 2,93 : 3,11.