Detailergebnis zu DOK-Nr. 30777
Die Beleuchtung von Straßentunneln - Die Bedeutung von Systemen zur Erhöhung des Kontrastes (Orig. franz.: Eclairage des tunnels routiers. Intérêt des systèmes à mobilisation de contraste)
Autoren |
F. Novellas |
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Sachgebiete |
6.8 Beleuchtung |
Revue Générale des Routes et des Aérodromes 56 (1982) Nr. 592, S. 77-85, zahlr. B, Q
In vielen neuen und auch alten Tunneln wird heute die zulässige Höchstgeschwindigkeit heraufgesetzt. Auch vor dem Eingang sollen möglichst Geschwindigkeitsbeschränkungen vermieden werden. Das setzt größere Sichtweiten voraus, vor allem aber das frühzeitige Erkennen etwaiger Hindernisse. Um dabei an Energie und damit Kosten der Beleuchtung zu sparen, ist es günstiger, nur den Kontrast etwaiger Hindernisse zu verbessern als das gesamte Beleuchtungsniveau anzuheben. Das geschieht durch Neigen der Strahler mit der Fahrtrichtung oder dieser entgegen. Dabei kann der Kontrast positiv (der Gegenstand ist heller als der Hintergrund) oder negativ (der Gegenstand ist dunkler als der Hintergrund) sein. An den Eingängen der Tunnes, wo die Adaptation eine große Rolle spielt sind noch zusätzliche Vorkehrungen erforderlich. In der Schweiz liegen auf diesem Gebiet z. Z. die meisten praktischen Erfahrungen vor. Der Verfasser behandelt die Theorie der Kontrastbeleuchtung eingehend und kommt, auch gestützt auf neuere Veröffentlichungen zu dem Schluß, daß diese soweit entwickelt ist, daß nunmehr die allgemeine Experimentierphase weitgehend abgeschlossen sein kann. Er schlägt vor, für den Kontrast Bemessungsparameter zu entwickeln und dabei die Einflüsse der Fahrbahnoberfläche mit zu berücksichtigen. Die Ergebnisse sollten dann in Großversuchen bestätigt werden.