Detailergebnis zu DOK-Nr. 30798
Recycling ausgebauter bituminöser Deckenbeläge in konventionellen Aufbereitungsanlagen
Autoren |
A. Junghänel |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
V. Straßenkonferenz Budapest, 26.-28. Oktober 1982, Bd. 2, S. 13-26, 12 B
Für die partielle Wiederaufbereitung von Bruchasphalt oder Fräsgut (zweckmäßige Zusatzmenge von Altasphaltmaterial 15-20 Gew.-%) in konventionellen Mischanlagen werden fünf Recyclingsysteme beschrieben und schematisch dargestellt: A) Eingabe des Altasphaltmaterials über einen Doseur mit Bandwaage in den Mischer; B) Der Asphaltaufbruch wird über den Vordoseur volumetrisch aufgegeben und über eine, im Mischturm installierte Waage chargenweise dem Mischer zugeführt; C) Das Altasphaltmaterial wird in einer Heißsilotasche bevorratet und mit den heißen Mineralstoffkomponenten in der Gesteinswaage verwogen, wobei für die Zwischenlagerung geeignete Vorkehrungen zur Verhinderung des Verklebens von Altasphalt zu treffen sind. Bei dem System D/E wird Bruchasphalt oder Fräsgut nicht erst im Mischer von den heißen Mineralstoffen erwärmt sondern bereits in einer separaten Einrichtung auf die erforderliche Mischtemperatur erhitzt und dann über die Gesteinswaage dem Mischer zugeführt. Bei Zugabe von Altasphalt > 50 Gew.-% wird die Nachschaltung eines 2, Mischers empfohlen, um bei gleichen Chargen-Taktzeiten die Mischzeit zu verlängern. Die für die gewählte Zusatzmenge von Altasphalt erforderliche Mineralstofftemperatur und die bei Zusätzen von 5-25 % abzuführende Wasserdampfmenge/Mischercharge kann den angegebenen Diagrammen entnommen werden.