Detailergebnis zu DOK-Nr. 30806
Der Einfluß der Tragschichtdurchlässigkeit auf das Verhalten von Straßenbefestigungen (Orig. engl.: Subbase permeability and pavement performance)
Autoren |
G.L. Hoffmann |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Transportation Research Record (TRB) Nr. 849, 1982, S. 12-17, 8 B, 3 T
Viele Probleme mit bestehenden Straßenbefestigungen vor allem im Bereich Fahrstreifen Seitenstreifen sind auf Wasser, das sich in dichten Tragschichten staut, zurückzuführen. In Pennsylvania wurde deshalb eine Versuchsstrecke eingerichtet, die zeigen soll, daß eine zweischichtige Unterlage, die oberste davon durchlässig, eine bessere Auflagerung für Betondecken bei wettbewerbsfähigen Kosten sein kann. Das Projekt wird langfristig beobachtet, um die Bedeutung der Durchlässigkeit des Tragschichtmaterials für das Verhalten der Straßenbefestigung aufzeigen zu können. Fünf Typen wurden erprobt, ausgehend von einem sehr undurchlässigen zementverfestigten Material bis hin zu einem sehr durchlässigen, gleichkörnig aufgebauten Mineralstoffgemisch. Die Untersuchung dokumentiert die Herstellung und den Einbau der verschiedenen Materialien und die damit verbundenen Kosten. Tragschichten mit Durchlässigkeiten, die dreimal größer waren als bei der Standard-Tragschicht waren nur um 5 % teurer. Aus den ermittelten Anfangsebenheiten geht hervor, daß die Versuchsfelder mit zusätzlicher Dränschicht die gleiche Oberflächenqualität aufwiesen wie die Standardbauweise. Drainagesysteme mit Meßeinrichtungen wurden seitlich installiert, um das über die Dränschichten abgeleitete Wasser über einen langen Zeitraum zu erfassen.