Detailergebnis zu DOK-Nr. 30825
Straßenbau und Energieeinsparung (Orig. fläm.: Wegenaanleg en Energiebesparing) (auch in franz.)
Autoren |
J. Bonnot |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management |
La Technique Routière (1983) Nr. 1, S. 17-33, 3 T, 5 Q
Aufgrund französischer Untersuchungen und Beobachtungen, die durch die erste und zweite Ölkrise veranlaßt waren, wird zu den Fragen Stellung genommen a - erfordert die Notwendigkeit, Energie und Erdölprodukte zu sparen, eine Änderung der Bau- und Unterhaltungsmethoden der Straßen, b - muß die Notwendigkeit, Energie und Erdölprodukte zu sparen, die Wahl zwischen hydraulischen und bituminösen Bindemittein im Straßenbau beeinfiussen, c - ist durch Änderung der Arbeitsmethoden Energieeinsparung möglich, d - welche Ersparnis ist durch Einsatz neuer Techniken und Stoffe zu erwarten. Zu a) wird vor allem die Frage eines der wachsenden Beanspruchung entsprechenden stufenweisen Deckenaufbaus untersucht. Dies ist aber nur bei untergeordneten Straßen möglich; auch hier ist die Einsparung gering. Bei b) spielt die Entscheidung, ob Bitumen als Energieträger betrachtet wird oder nicht, eine große Rolle. Je nach Zuordnung fällt der Energievergleich zugunsten der bituminösen oder der zementgebundenen Bauweise aus. In Frankreich wurde der Bau bitumengebundener Tragschichten verboten. Unter c) wird über Verbesserungen an den Mischanlagen, die Festlegung der optimalen Umhüllungstemperatur und den Einsatz von Zuschlägen mit geringem Wassergehalt berichtet. Alle Punkte führten zu Energieersparnissen. Teilweiser Ersatz des Bitumens durch Schwefel, Modifizierungen des Bitumens, erweiterte Verwendung von hydraulischen Bindemitteln und Überlegungen zur Verminderung der Stärke der bituminösen Schichten auf hydraulisch gebundenem Unterbau werden unter d) behandelt.