Detailergebnis zu DOK-Nr. 30843
Glättebekämpfung in den nordischen Ländern (Orig. finn.: Liukkaudentorjuntaa pohjoismaisittain)
Autoren |
A. Saarela |
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Sachgebiete |
16.5 Meldedienste |
Tie- ja liikenne (1982) Nr. 9, S. 375-377, 1 B
Der Artikel beschreibt die Winterdienststrategien in den nordischen Ländern, speziell in Finnland. Neben Fragen der Tausalzanwendung werden auch organisatorische und maschinentechnische Aspekte angesprochen. In Finnland werden jähr-lich 40.000-80.000 t NaCl-Salze verwendet. Das entspricht im Mittel einem Verbrauch von 7,5 t/km innerhalb eines Winters. Die Streumenge pro Einsatz beträgt bei Temperaturen über -1 Grad Celsius zwischen 15 und 20 g/qm vor einem Schneefall und zwischen 30 und 45 g/qm während des Schneefalls. Bei Temperaturen zwischen -1 und -5 Grad Celsius erhöht sich diese Menge um ca. 10 bis 15 g/qm. Bei Temperaturen -6 Grad Celsius wird kein Tausalz mehr gestreut). Alle nordischen Länder bemühen sich um eine präventive Tausalzanwendung. Diese Strategie erfordert eine eingespiele Organisation, eine verläßliche Wettervorhersage und ein gut funktionierendes Warnsystem. Abschließend werden auch die negativen Auswirkungen der Tausalzanwendung (Fahrzeugkorrosion, Umweltbeeinträchtigung) angesprochen.