Detailergebnis zu DOK-Nr. 30861
Die Bordsteinführung und Fahrstreifenbegrenzung in einer Straßenkreuzung - grafisch gelöst - frei befahrbar für Schubgelenkbusse
Autoren |
R. Hammer |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 5.11 Knotenpunkte |
Straßenverkehrstechnik 27 (1983) Nr. 3, S. 83-87, 3 B, 2 Q
An einem stark befahrenen Knotenpunkt im Stadtgebiet war festgestellt worden, daß neue Schubgelenkbusse beim Abbiegen die Nachbarspur mitbenutzen mußten. Bei der Führung von zwei neuen Buslinien über den Knoten war diese Fahrweise nicht zumutbar. Es mußte eine Lösung gefunden werden, die den Bussen ein Befahren der Abbiegung innerhalb ihres Fahrstreifens gestattete. Mangels genauer Pläne wurde der Knotenpunkt elektro-optisch vermessen. Der Platzbedarf der Schubgelenkbusse wurde praktisch ermittelt. Für die Festlegung der Linienführung für die Busse wurden Pläne 1:100 und Zeichenschablonen verwendet. Mit Hilfe der Schablonen war es einem Vermessungstechniker möglich, die Planung zu entwerfen und die Absteckmaße für Bordsteine und Fahrstreifenbegrenzung zu ermitteln. Fahrten mit den neuen Schubgelenkbussen ergaben, daß der Nebenfahrstreifen nicht mit in Anspruch genommen wurde.