Detailergebnis zu DOK-Nr. 30882
Wechselverkehrszeichen - Technologie und Zulassung (Orig. franz.: Panneaux à messages variables)
Autoren |
P. Briquet |
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Sachgebiete |
6.4 Verkehrszeichen, Wegweisung |
Bulletin de Liaison des Laboratoires des Ponts et Chaussées Nr. 124, 1983, S. 17-23,9 B, 8 Q
Die 3 wichtigsten Arten der in Frankreich zugelassenen Wechselverkehrszeichen (Drehprismen = dreieckförmige Prismen, bei denen zwei Dreiecksseiten in der Regel beschriftet werden, während die dritte Seite neutral bleibt Leuchtfasern und Punktmatrizen) werden aus wirtschaftlicher und technischer Sicht verglichen. Während von den in Frankreich vorhandenen 1400 Wechselverkehrszeichen etwa 60 % manuell betrieben werden, sind bei den automatischen Wechselverkehrszeichen die mit Drehprismen (17 %) und Leuchtfasern (4,5 %) arbeitenden verbreitet. Das Punktmatrizensystem ist wegen seiner relativ hohen Ausfallhäufigkeit bis 1980 nur in wenigen Fällen eingesetzt worden. Technologische Verbesserungen dieses Systems bezüglich seiner Haltbarkeit und seiner Wirksamkeit lassen jedoch eine höhere Einsatzquote für möglich erscheinen. Für die Aufnahme in die amtliche Zulassungsliste Frankreichs haben die verschiedenen Systeme bestimmte Eignungsprüfungen zu bestehen. Hierbei sind besonders die Versuche der künstlichen Alterung, des Verhaltens bei Vibration, zur Feststellung der Maßgerechtigkeit und Homogenität der photometrischen und kolometrischen Eigenschaften, über Möglichkeiten der fernsehgerechten Datenübermittlung und über verschiedene Sicherheitsvorkehrungen zu nennen. Zur Alterungsbeständigkeit werden besonders auch Prüfungen in der Klimakammer durchgeführt, wobei die Anlagen insbesondere dem Regen, der feuchten Wärme, der Kälte und der trockenen Wärme ausgesetzt werden.