Detailergebnis zu DOK-Nr. 30911
Die Beziehung von Frischbeton zu Festigkeit bei Straßenbaubeton mit gebrochenem Steinmaterial und mit Kies als Grobzuschlag (Orig. niederl.: De relatie specie/sterkte van cementbeton in de wegenbouw met steenslag en grind als grof toeslagmateriaal)
Autoren |
J.P. van den Elshout |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk 11.3 Betonstraßen |
Wegen 57 (1983) Nr. 6, S. 173-177, 8 B, 7 T
Häufig wird bei Betonstraßendecken in der unteren Lage Kies und in der oberen Lage gebrochener Stein als Grobzuschlag des Betons verwendet. Auf Baustellen wurden 1980/81 bei beiden Betonarten die Frischbetoneigenschaften und die Druck-, Zug- und Biegefestigkeit untersucht, und zwar an 30 Proben des Betons mit gebrochenem Zuschlag und an 28 Proben des Kiesbetons. Die Festigkeiten wurden jeweils an im Werk hergestellten Probekörpern und an Bohrkernen aus der Decke nach 28 Tagen festgestellt. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind graphisch dargestellt, und zwar als Beziehungen Wasserzementfaktor zu Wasser-Luft-Gehalt, Druckfestigkeit zu Zementgehalt, Druckfestigkeit zu Wasser- Luft-Gehalt, Druckfestigkeit zu spez. Betonmasse, Zugfestigkeit zu spez. Betonmasse, Zugfestigkeit zu Druckfestigkeit. Es zeigt sich, daß der Wasser-Luft-Gehalt die Festigkeit stärker beeinflußt als der Wasserzementfaktor, und daß die Verdichtung, ausgedrückt durch die spez. Masse, starken Einfluß auf die Festigkeiten hat. Die Einflüsse der Frischbetoneigenschaften auf die Festigkeiten sind bei Kiesbeton und bei Splittbeton unterschiedlich.