Detailergebnis zu DOK-Nr. 30917
Thermoregeneration und Erneuerung. Eine originelle Anwendung auf der Autobahn A 36 (Orig. franz.: Thermorégénération et innovation - une application originale sur l'autoroute A 36)
Autoren |
J.M. Russac |
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Sachgebiete |
12.1 Asphaltstraßen |
Revue Générale des Routes et des Aérodromes 57 (1983) Nr. 594, S. 45-56,4 B
Unter Thermoregeneration versteht man bei uns "Rückformen unter Mischgutzugabe". Ein 35 km langer unterdimensionierter Autobahnabschnitt bei Belfort mit 8 cm Asphaltbetondecke (0/4 mm) auf 22 cm verfestigter Kiessand- Tragschicht zeigte schon nach zwei Jahren erhebliche Zerstörungserscheinungen in der Deckschicht. Nach genauer Erfassung der Schäden und Untersuchungen im Labor wurde folgende Bauweise zur Wiederherstellung der Decke angewendet: 3 cm der Asphaltbetondecke wurden kalt ausgefräst und das Fräsgut zu 40 % in der Anlage zugegeben. Nach Aufheizen und Aufreißen der restlichen Schicht wurden 140 kg/m² Mischgut zugegeben und so eine neue Dicke der Decke von 11 cm erreicht. Weitere 3 Jahre später wird allerdings nochmals eine Decke von 8 cm aufgebracht, da die Verkehrsstärke laufend zunimmt. Die Voruntersuchungen, das Fräsverfahren, die Aufbereitung des Mischgutes, das eigentliche Repaveverfahren, sowie die laufenden Güteprüfungen während und nach der Ausführung und deren Ergebnisse wurden sehr eingehend behandelt.