Detailergebnis zu DOK-Nr. 30930
Künftige Anforderungen der Wirtschaft an die Verkehrsträger
Autoren |
W. Meyer |
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Sachgebiete |
0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft |
Schriftenreihe des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) 1980, Nr. 31, S. 47-51
Der Verfasser stellt fest, daß Effizienz/Produktivität der Wirtschaft erheblich gesteigert werden müsse, wenn die Bundesrepublik ihre Marktpositionen im internationalen Wettbewerb sichern oder zurückgewinnen will. Die Bundesrepublik sei zum Export hochwertiger wissenschaftlich-technischer (intelligenter) Produkte gezwungen, d. h. zur weiteren Verfeinerung ihrer industriellen Produktpalette durch hochgradige Spezialisierung und Arbeitsteilung im nationalen wie internationalen Maßstab und durch Erreichen einer größeren "Marktnähe" durch Beschleunigung des Gütertransports. Die Verkehrsstruktur hat sich weitgehend der veränderten Wirtschaftsstruktur anzupassen - nicht umgekehrt. Wettbewerbsfähigkeit bedingt u. a. Schnelligkeit, Zuverlässigkeit und Sicherheit von Beförderungsvorgängen auch im grenzüberschreitenden Verkehr innerhalb Europas. Wichtigster Verkehrsträger sei in diesem Sinne für die Wirtschaft und den Verbraucher der Güterkraftverkehr; jedoch habe - zumindest im Fernverkehr - auch die Kombination von Straßen- und Schienenverkehr künftig neue Chancen, wenn es gelingt, eine Art "Charterverkehr" auch im Schienenverkehr in Abkehr vom Monopol der DB und eine dem Bedarf der Wirtschaft entsprechende Organisation in Form privater Initiativen für das Güterverkehrswesen in Europa mit staatlicher Hilfe zu schaffen.