Detailergebnis zu DOK-Nr. 30965
Zwischenzeiten an Lichtsignalanlagen
Autoren |
P. Pitzinger |
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Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Straße und Verkehr (1981) Nr. 7, S. 239-244, zahlr. B, 2 T
In der Schweiz fehlen einheitliche Richtlinien zur Berechnung von Zwischenzeiten. Der vorliegende Aufsatz stellt einen Berechnungsansatz vor, der in Zusammenarbeit mit der Stadtpolizei von Zürich entwickelt wurde und sich bereits vier Jahre bewährt hat. Das Modell vereint die Zielgrößen Sicherheit und Leistungsfähigkeit durch einen wahrscheinlichkeitstheoretischen Ansatz für die Beschreibung der Raumvorgänge bei Grünende und die Anfahrvorgänge bei Grünbeginn. Aus der kombinierten Wahrscheinlichkeit folgt die Schwelle für die Räumzeit, die optimale Sicherheit bietet. Sie wird mit 90 % angegeben. Mit dieser Bedingung wurden die Modellparameter aus Häufigkeitsverteilungen empirisch erhobener Raum- und Anfahrvorgänge bestimmt. Der Berechnungsvorschlag enthält Räum- und Anfahrintervalle sowie Raum- und Anfahrgeschwindigkeiten für Kfz Straßenbahnen. Fahrrader und Fußgänger. Er gestattet, wie dies an einem Berechnungsbeispiel verdeutlicht wird, nach Ermittlung der knotenspezifischen Raum- und Anfahrwege die einfache Berechnung der Matrix der Zwischenzeiten.