Detailergebnis zu DOK-Nr. 30971
Verkehrssteuerung in Großbritannien
| Autoren |
D.I. Robertson |
|---|---|
| Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Schriftenreihe Straßenforschung (Wien) H. 134, 1980, S. 27-37, 3 B, 5 Q
Nach einer kurzen Zusammenstellung der Verkehrssteuerungsexperimente in Großbritannien und ihrer positiven Erfahrungen wird die TRANSYT-Methode als bestmögliches Verfahren zur Koordinierung von Verkehrsströmen an aufeinanderfolgenden Lichtsignalanlagen empfohlen. Die TRANSYT-Methode besteht i. w. aus einem deterministischen Verkehrsmodell mit dem Stauerscheinungen beschrieben werden und einer Optimierungsstrategie, die eine Minimierung der Zeitverluste und Halte zum Ziel hat. Die wichtigsten Merkmale des Verkehrsmodells und der Signaloptimierung werden dargestellt. Einsatzbereiche moderner Elektroniktechnologie z. B. zur optimalen Verkehrssteuerung in Kleinstädten mit kompakten Rechenanlagen, zur Schaltung von vorgezogenen Grün- bzw. verlängerten Grünphasen für Busse, zur koordinierten Einpassung von lichtsignalgeregelten Fußgängerüberwegen in die Signalregelung angrenzender Knotenpunkte werden erläutert. Darüber hinaus wird die Ergänzung des vorhandenen Autobahnsteuerungssystems durch Rampenzufahrtsdosierungen Nebel- und Stauwarnanlagen sowie durch Systeme einer aktuellen Fahrerinformation für notwendig erachtet.