Detailergebnis zu DOK-Nr. 30991
Frost-Tausalz-Widerstand von Zementstein aus verschiedenen Zementarten und mit unterschiedlichen Beimengungen von Flugaschen, Teil 2
Autoren |
K. Schorr |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk |
Betonwerk + Fertigteil-Technik 49 (1983) Nr. 2, S. 96-100, 2 B, 2 T, 13 Q
Nach der Darstellung des gewählten Prüfverfahrens mit verstärkter Wirkung, besserer Differenzierbarkeit und höherer Aussagekraft, der verwendeten Probekörper und der Nachbehandlung war in Teil 1 (s. DOK Straße 30142) berichtet worden, daß bereits nach zwei Frost-Tau-Wechseln erste Schäden einsetzten und meist nach 12 Wechseln der Endzustand erreicht war. Es zeigte sich, daß die Widerstandsfähigkeit mit zunehmendem Hüttensandanteil der Zemente und mit wachsender Zugabemenge an Flugasche abnahm. Von wesentlichem Einfluß erwies sich auch die Flugaschenart. Bei einer Schadensanalyse an Betonpflastersteinen, die in den übrigen Eigenschaften den Normen entsprachen, aber nach einem Winter Schäden zeigten, wurde festgestellt, daß Hüttenzement unter Zugabe von Flugasche verwendet war. An gleicher Stelle verlegte Pflastersteine aus Portlandzement waren ohne Beschädigung geblieben. Es kann deshalb angenommen werden, daß die Versuchsergebnisse einen Hinweis auf das Verhalten solcher Betone bei Frost-Tausalz-Beanspruchung geben.