Detailergebnis zu DOK-Nr. 30992
Untersuchungen zur Wirkung von inertem Feinkorn auf die Eigenschaften von hochwertigem Beton für Verkehrsflächen
Autoren |
D. Gressmann |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk |
Straße 23 (1983) Nr. 7, S. 221-224, 8 B, 10 Q
Um den Zusammenhang zwischen Mehlkorngehalt, Mehlkornbeschaffenheit und Zementmenge bei Zugabe von inerten Steinmehlen festzustellen, wurde bei Versuchen mit Straßenbaubetonen von einer Nullmischung mit einem Zementgehalt von 440 kg/m3 Beton und einem Wasserzementverhältnis von 0,42 ausgegangen. Hierbei wurde entweder die ansteifende Wirkung des zusätzlichen Mehlkornes durch Wasserzugabe bis zur gleichen Verarbeitbarkeit ausgeglichen oder das Wasserzementverhältnis durch Zugabe von Zementleim eingehalten. Zur Verwendung kamen ein zementfeines Hartgesteinmehl 0 bis 0,063 mm und ein Schluff 0 bis 1 mm. Bei den Zuschlagstoffgemischen wurde neben der Siebkurve jeweils die spezifische Oberfläche ermittelt. Es zeigte sich, daß die Druckfestigkeit durch die Zugabe von Steinmehl vermindert wurde. Die Beibehaltung des verlangten Wasserzementwertes erforderte eine nicht vertretbare Steigerung des Zementleimes. Bei Schluff war der zusätzliche Zementbedarf geringer. Aus den Ergebnissen wird die Folgerung gezogen, daß im Zuschlagstoff der Anteil bis 0,25 mm unter 6 Masse- % und der Anteil bis 0,06 mm unter 1,5 Masse- % liegen sollte.